Montag, 7. April 2008

First Try

Zitternd vor Aufregung öffnet sie H. die Türe, und bittet ihn herein. Schwarzer kurzer Rock, leicht transparentes Top, Halterlose, High Heels. Alles so, wie er sich das im Vorfeld gewünscht und erwartet hatte.

Dennoch huscht ihm nichteinmal ein einfaches "Hallo" über seine Lippen. Nichts. Keine Begrüßung.

Seinen Blick auf die junge Frau gerichtet, fasst er ihr unter den Rock, sie trägt kein Höschen darunter, denn auch das war Teil der Abmachung. Und sie hat sich natürlich daran gehalten. Er zögert nicht lange und fasst ihr unter den Rock. Sie zuckt reflexmässig zusammen, doch er reagiert nicht darauf, verzieht keine Miene. Auf ihre Unsicherheit (die sie zwar zu verbergen versucht) geht er nicht eine Sekunde ein.

Sie hört seinen Atem, er sagt irgendwas, doch sie befindet sich in einem Taumel und nimmt es gar nicht richtig wahr.

Plötzlich befinden sie sich im Wohnzimmer. Sie möchte ihn ablenken, bietet ihm scheinheilig einen Cafe an, den er natürlich ablehnt, nur um sie sofort dazu anweisen, sich auf die Knie zu begeben.

Ihr Herz beginnt immer heftiger zu klopfen. Nein, das geht einfach nicht. Nicht so, nicht unter diesen Umständen. Sie bittet ihn um einen kurzen augenblick Geduld. Sie möchte, nein sie MUSS ersteinmal tief durchatmen. Sie muss sich überwinden. Grenzgang. Soll sie, soll sie nicht?
Es bleibt ihr keine Zeit mehr um zu überlegen, denn noch ehe sie dazu kommt, nachzudenken oder gar Zweifel zu äussern drückt er sie in Richtung Boden. Obwohl sie ersteinmal versucht Widerstand zu leisten, muss sie sich damit abfinden, dass er stärker ist, als sie. Seine Hose schon offen - hat sie auch schon sein bestes Stück in ihrem Mund. Was bleibt ihr nun auch anderes überig? Sie gibt sich dem ganzen hin, bis hierher lässt es sich noch gut ertragen. Doch das war natürlich noch nicht alles. Er nimmt sie an den Haaren, stößt seinen harten Sch**** immer fester und härter in sie hinein, so dass dem jungen Mädchen schon die ersten Tränchen reflemässig über die Wangen kullern. Die nicht wasserfeste Wimperntusche brennt in ihren Augen. Erst als er merkt, dass sie wohl langsam doch an ihre Grenzen stösst, lässt er von ihr ab.

Kurz lässt er ihr Zeit, um zu sich zu kommen, nur um kurz darauf dasselbe Szenario zu wiederholen. Und zwar so lange bis er in ihrem Mund kommt.

Dann macht er sich zurecht, zieht seine Hose wieder hinauf, und rückt seinen Anzug wieder in Form. So, das er wieder aussieht, wie der professionelle Banker von nebenan.

Auch sie rückt ihre Sachen zurecht, bietet ihm nun abermals freundlich einen Cafe an, den er diesmal dankend annimmt.

"Wann wollt ihr denn nun mit dem Anbau beginnen" fragt er.
"Im August" entgenet sie ihm.
Er fragt nach dem Bauplan, stellt ihr einige weitere Fragen, und während sie Kaffee trinken erklärt er ihr alle möglichen wichtigen Details zur Finanzierung des Vorhabens. Er rechnet ihr geduldig dies und das und jenes vor, berät sie nach besem Wissen und Gewissen.

Es ist, als ob niemals irgendetwas zwischen den beiden vorgefallen wäre. Rein geschäftlich - Oscarreife Vorstellung.

Er bietet ihr ein Gespräch zusammen mit ihrem Freund an. Sie möge ihn doch bitte kontaktieren, bezüglich eines Terminvorschlages.

Sie begleitet ihn noch zum Auto. Aus einem Aktenkoffer holt er eine Visitenkarte und ein Formalität, auf der geschrieben steht, was alles mitzubringen sei.

Er bedankt sich für den Cafe - schüttelt ihr die Hand und verabschiedet sich mit den Worten: "Auf Revanche in meinem Büro".

Sie ist durcheinander.

Sonntag, 6. April 2008

3,2,1 ...

... DEINS!

Wenigstens war dieser dunkle, verregnete Sonntag Nachmittag dazu gut, um dir diese O(hr)ringe zu bescheren. Da kommt Freude auf - man gönnt sich ja sonst nichts. ;)

O-hrringe

Freitag, 4. April 2008

Ohne Worte

Mittwoch, 26. März 2008

Anders als geplant (2)

Gänsehaut, Nervenkitzel, Herzklopfen.

Die Freude ist übergroß. Schon den ganzen Tag hat sie auf diesen Moment gewartet und sich heimlich darauf gefreut.

Es ist Abend, und wie der "Zufall" es will, ist auch er online, "der Traum ihrer schlaflosen Nächte", wie sie ihn neuerdings liebevoll bezeichnet. (Das weiss er natürlich nicht, aber ihr Sinn für "Romantik" wird ihm nicht entgangen sein.)

Wiedereinmal folgt ein langes Gespräch, über alle mölichen Themen die ihnen unterkommen und wie immer genießt sie es in vollen Zügen. Allein die Gewissheit, dass "er" anwesend ist genügt, um ihr wohlige Schauer über den Rücken hinunter laufen zu lassen.

Aus heiterem Himmel wird das Gespräch seinerseits plötzlich in eine ganz andere Richtung gelenkt. Er müsse sich wohl gleich verabschieden, er wünsche ihr eine gute Nacht! Aber sie solle ja daran denken: "Finger weg!"

Solch eine Tonart ist Julia nicht gewohnt - nicht von ihm! NOCH NICHT! Die Gedanken in ihrem Kopf schlagen Purzelbäume, der Puls steigt an. Sie möchte etwas sagen, ist sich aber nicht sicher.
Soll das der Startschuss sein?

Doch noch bevor die dreiundzwanzig jährige etwas schreiben kann, liest sie schon seine Zeilen: " Entscheide dich jetzt! Wenn du das Spiel mit mir beginnen willst, so tust du was ich dir sage."

Nun dämmert es ihr endgültig! Das ist der Augenblick, in dem die Würfel fallen! Jetzt oder nie! Will sie?
Und wieeeeee sie will. Doch sie versucht gefasst zu bleiben, so gut das irgendwie möglich ist. Und sie versucht ihre Aufregung und Nervosität nicht zu zeigen und mühsam zu unterdrücken. Ob er es ihr wohl abkauft?

"Das ist nicht dein Ernst, oder?", versucht sie sich vorsichtig zu vergewissern. Denn noch immer ist ihr nicht klar ob sie wacht oder träumt. Doch natürlich ist ihr bewusst, dass dies sein vollster Ernst ist und dass sich diese Frage eigentlich erübrigt, wenn sie nur eine Sekunde lang von ihrem Gehirn Gebrauch machen würde.

"Wie ich schon sagte", entgegnet er knapp.
"Die Entscheidung liegt bei dir. Ganz alleine bei dir! Und ausserdem: Ist es denn so schwer zu fragen? Du hast meine Telefonnummer, und bist mir ohnehin eine SMS schuldig, schon vergessen?"

"Und nun Gute Nacht! UND träume schön von deinem neuen Dasein!"

Im selben Augenblick ist er auch schon verschwunden. Alles was bleibt ist das Logout-Geräusch des Messangers. Und seine Worte, über die sie in dieser Nacht noch lange, sehr sehr lange nachdenken wird.

Dienstag, 25. März 2008

Anders als geplant (1)

Dass sie sich schon lange kennen, kann man mit Sicherheit nicht behaupten, dass ihre Lebensphilosophien und Einstellungen unglaublich miteinander harmonieren dafür umso mehr.

Es war noch nie "Gang und Gebe" dieser beiden Menschen, sich auf irgendeine oberflächliche, primitive Art und Weise zu unterhalten. Schon von Anfang an dominierten Gespräche mit Tiefgang, was nicht als selbstverständlich zu betrachten ist, angesichts der Tatsache, dass sie sich in einem einschlägigen Chatroom kennenlernten, in dem gewöhnlich, ein sagen wir mal etwas "schrofferer" Umgangston herrscht.

Dennnoch glaubt die junge Julia nicht an Zufälle. Vielmehr ist sie sogar felsenfest davon überzeugt, dass alles, was den Menschen wiederfährt auf irgendeine Art und Weise seinen Nutzen hat.

Obwohl es altersmässig größere Unterschiede gibt, ändert das nichts an der Tatsache, dass sich die 23 jährige Julia enorm, fast schon magisch, von ihrem "Gegenüber" angezogen fühlt obwohl sie seit ziemlich genau sechs Jahren in festen Händen ist.

Spätestens zu diesem Zeitpunkt, wird man sich fragen, ob sie nicht das schlechte Gewissen oder Schuldgefühle ob dieser zugegebenermaßen sehr ungewöhnlichen Situation plagen. Doch all das steht auf einem anderen Blatt, im Moment zählt nur der Augenblick. Und genau für denselbigen wäre sie bereit sehr viel zu geben!
Zweifellos.
Und das schon jetzt, nach so kurzer Zeit.
Wo wird das noch hinführen?

Entegen ihrer Art, wirft sie alle Vernunft über Bord und tauscht diese gegen das Risko ein. Man nenne sie meinetwegen naiv.

Schwer zu beschreiben, was sie dazu bringt, zu handeln und zu denken, wie sie es im Moment gerade tut. Wahrscheinlich weiss sie es selbst nicht so genau, doch das kümmert sie diesmal nicht weiter, es gibt gerade "wichtigeres", prickelnderes, das sie da draussen erwartet. Nämlich: DAS LEBEN!

I LOVE you - I HATE you

bittersweet taste

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